Statement
Es ist ungeheuerlich, was das EU-Recht an Deklarationen und Wortspielereien in der Werbung ermöglicht. Dadurch können teils wertlose Abfallprodukte in wohlklingende Namen gekleidet werden. Wer sein Tier liebt kann nicht ernsthaft glauben, dass man heutzutage, inkl. der üblichen Handelsmargen, für vielleicht 1,- €/kg Qualität an hochwertigen, natürlichen Protein- und Nährstoffquellen erwerben kann. Gerade den Bereich der Ernährung eines Haustieres sehe ich als absolute Vertrauenssache an.
Mein Vertrauen wurde missbraucht.
Der moralische und ethische Kompass der Tiernahrungsindustrie, verzeihen Sie mir die Wortwahl, ist einfach im Arsch.
Was ich im Laufe der Jahre immer wieder beobachten konnte, ist der folgende Sachverhalt (Und ich wette, hier erkennen sich die meisten Hundebesitzer selbst wieder):
Als Tierbesitzer möchte man nur das Beste für seinen Hund. Bereits bei der Recherche für das beste Futter glühen die Neuronen und eine ausgewachsene Migräne ist nicht mehr fern. Man selbst hat schließlich keine Ernährungswissenschaften studiert und die Aussagen in den verschiedenen Hundeforen sind widersprüchlich und zum Teil vollkommen konträr.
Was bleibt einem also übrig? Man vertraut letzten Endes dem Hersteller, da dieser schließlich wissen muss was er tut.
Die Frage die offen bleibt, welche ich auch nicht beantworten möchte, ist aber doch folgende: Möchte der Hersteller das Beste für mein Tier oder für seinen Geldbeutel?
Wenn ich beispielsweise ein Futter herstelle in welchem die Liste der zugesetzten Chemie länger ist als die der Inhaltsstoffe, wie gesund kann das dann sein? Ich kann das Ganze dann natürlich auch „Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe“ nennen, um einen Euphemismus zu prägen. Künstlich bleibt es dennoch. Würden Sie für Ihre Familie oder sich selbst ein Steak kaufen auf welchem steht: „Kann Spuren von Fleisch enthalten, muss aber nicht.“?
Ich bin der festen Überzeugung, dass die Lebenserwartung vieler Tiere höher wäre, wenn diese artgerechter und vor allem natürlicher ernährt werden würden. Eine gesunde und optimale Ernährung des Tieres ist dann gegeben, wenn es all die Stoffe erhält, die es aufgrund seiner Anatomie voll verwerten kann. Natürlich könnte man an dieser Stelle argumentieren und sagen: „Rind hat ja viel zu wenig Calcium, daher muss das zugesetzt werden“. Klar kann man das zusetzten. Oder man gibt am nächsten Tag einfach Huhn?
Diese Argumentation ist ähnlich sinnvoll wie die Tests von „Stiftung Warentest“. Da bekommt doch eine Zucchini glatt eine 5,0, weil sie gar kein tierisches Protein enthält.
Hand aufs Herz. Unter der Prämisse dieser Argumentation müssten wir Menschen auch jeden Tag den selben Einheitsbrei essen um rundum versorgt zu sein. Wir wechseln bei unserer Nahrung durch und sind, sofern es nicht jeden Tag Fastfood gibt, rundum bestens versorgt.
Selbes gilt auch für den Hund. Es besteht, bei abwechslungsreicher Fütterung, keine Notwendigkeit etwas chemisch zuzusetzen.
Ich garantiere, dass sich in den Mirals Menüs nur Inhalte befinden, welche auch auf den Etiketten ausgewiesen sind. Neben der transparenten Deklaration und dem Wohl der Hunde, liegt uns die artgerechte und natürliche Haltung unserer Nutztiere am Herzen.
Es hat viele Monate gedauert, die einzelnen Menüs so zusammenzustellen, wie sie heute sind. Die natürliche, gesunde und ausgewogene Ernährung der Tiere ist das wichtigste für mich und daher sind mir die Mirals Menüs eine echte Herzensangelegenheit.